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   OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02   

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OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02 (https://dejure.org/2002,11070)
OVG Berlin, Entscheidung vom 01.11.2002 - 2 S 29.02 (https://dejure.org/2002,11070)
OVG Berlin, Entscheidung vom 01. November 2002 - 2 S 29.02 (https://dejure.org/2002,11070)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit des § 80a Verwaltungsgerichtsordnung auf die stiftungsaufsichtliche Genehmigung der Satzungsänderung; Aufgabe der die Staatsaufsicht über Stiftungen regelnden Vorschriften des Berliner Stiftungsgesetzes ; Rechtscharakter der aufsichtsbehördlichen Genehmigung ...

  • Judicialis

    StiftG Bln § 5 Abs. 1 Satz 3; ; StiftG Bln § 10 Abs. 2; ; StiftG Bln § 12 Abs. 2; ; VwGO § ... 42 Abs. 2; ; VwGO § 61 Nr. 2; ; VwGO § 62 Abs. 3; ; VwGO § 80 Abs. 1; ; VwGO § 80 Abs. 5 Satz 1; ; VwGO § 80 a; ; VwGO § 80 a Abs. 3 Satz 2; ; VwGO § 123 Abs. 5; ; BGB § 26 Abs. 2 Satz 1; ; BGB § 26 Abs. 2 Satz 2; ; BGB § 30; ; BGB § 86 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 86 Abs. 1 Satz 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (2)

  • tu-dresden.de PDF, S. 52 (Entscheidungsbesprechung)

    Klagebefugnis eines Aufsichtsorgans gegen die Genehmigung zur Änderung der Stiftungssatzung

  • tu-dresden.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Klagebefugnis eines Aufsichtsorgans gegen die Genehmigung zur Änderung der Stiftungssatzung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 323
  • DVBl 2003, 342
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 22.09.1972 - VII C 27.71
    Auszug aus OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02
    Deshalb besteht ein öffentliches, von der Stiftungsaufsicht wahrzunehmendes Interesse daran, dass die Stiftungsorgane ihre Handlungsfreiheit nicht entgegen dem im Stiftungsgeschäft oder in der Stiftungssatzung niedergelegten Willen des Stifters ausüben (vgl. BVerwGE 40, 347, 350 f.).
  • BGH, 03.03.1977 - III ZR 10/74

    Stiftungsaufsicht

    Auszug aus OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02
    Diese hat der Bundesgerichtshof in Bezug auf die Amtspflichten der Stiftungsaufsichtsbehörden im Urteil vom 3. März 1977 (BGH 68, 142, 146) zusammenfassend folgendermaßen umschrieben: "Die rechtliche Konstruktion der selbstständigen Stiftung als einer juristischen Person ohne Mitglieder bringt es mit sich, dass regelmäßig niemand vorhanden ist, der die Stiftungsorgane zur Beachtung der Satzung und der sonstigen für die Stiftung geltenden Bestimmungen, insbesondere des Stifterwillens, anhalten könnte.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 18.09.1984 - 10 A 102/82

    Umfang der staatlichen Stiftungsaufsicht; Dauerhafte Gewähr des Stifterwillens;

    Auszug aus OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02
    Damit fehlt den Vorschriften des Berliner Stiftungsgesetzes über die Stiftungsaufsicht eine auch die Rechte Dritter schützende Funktion (so OVG Berlin in ständiger Rechtsprechung, vgl. das Urteil vom 8. Juni 1982, Stift. Rspr. III, S. 152 ff. = OVGE 16, S. 100 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur, ferner Urteil vom 30. Juni 1987, OVG 8 B 13.86, vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 18. September 1984, NJW 1985, S. 1572 und VGH Mannheim, Beschluss vom 17. September 1984, NJW 1985, S. 1573).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1992 - 15 A 2132/90

    Eingriffsbefugnisse; Stiftungsaufsicht; Subjektives Recht; Dritter;

    Auszug aus OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02
    Dritte, wie der Stifter selbst, Destinatäre oder einzelne Organmitglieder können hierdurch nur reflexweise, nicht aber in öffentlich geschützten Rechtspositionen berührt werden, unbeschadet der gegebenen Möglichkeit, ihnen hinsichtlich des der aufsichtlichen Genehmigung zu Grunde liegenden Satzungsbeschlusses etwa zustehenden zivilrechtlichen Ansprüche vor den ordentlichen Gerichten zu verfolgen (vgl. die zitierten Entscheidungen des OVG Berlin vom 8. Juni 1982 und das Urteil des OVG Münster vom 28. Februar 1992, NWVBl. 1992, S. 360).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.09.1984 - 10 S 1697/84

    Anfechtung der Genehmigung einer Stiftungssatzung

    Auszug aus OVG Berlin, 01.11.2002 - 2 S 29.02
    Damit fehlt den Vorschriften des Berliner Stiftungsgesetzes über die Stiftungsaufsicht eine auch die Rechte Dritter schützende Funktion (so OVG Berlin in ständiger Rechtsprechung, vgl. das Urteil vom 8. Juni 1982, Stift. Rspr. III, S. 152 ff. = OVGE 16, S. 100 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur, ferner Urteil vom 30. Juni 1987, OVG 8 B 13.86, vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 18. September 1984, NJW 1985, S. 1572 und VGH Mannheim, Beschluss vom 17. September 1984, NJW 1985, S. 1573).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2022 - 1 S 1865/20

    Restitution bzw. Liquidation der Zeppelin-Stiftung; Klagebefugnis der

    Die Rechtsaufsicht über die Stiftungen, die nach dem Willen des Landesgesetzgebers den Grundsätzen der Kommunalaufsicht nachgebildet ist (vgl. LT-Drs. 7/510, S. 35), besteht nach ständiger Rechtsprechung im öffentlichen Interesse (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.09.1984 - 10 S 1697/84 -, NJW 1985, 1573 ; NdsOVG, Urt. v. 18.09.1984 - 10 A 102/82 -, NJW 1985, 1572;OVG Berlin, Beschl. v. 01.11.2002 - 2 S 29/02 -, juris Rn. 13; BayVGH, Beschl. v. 19.01.2010 - 5 ZB 09.504 -, juris Rn. 7; SächsOVG, Beschl. v. 01.07.2014 - 5 A 530/12 -, juris Rn. 5; VG Ansbach, Urt. v. 16.12.2008 - AN 16 K 06.01399 -, juris Rn. 94).

    Eine Schutzwirkung gegenüber den Organen der Stiftung und deren Mitgliedern oder gegenüber Dritten, die außerhalb der Stiftung stehen, ist der Rechtsaufsicht über die Stiftungen danach fremd; denn dieser Personenkreis ist von den begünstigenden oder belastenden tatsächlichen Wirkungen einer Maßnahme der Stiftungsrechtsaufsicht grundsätzlich nur reflexhaft betroffen (vgl. Senat, a.a.O. zur behördlichen Genehmigung einer von den Stiftungsgremien beschlossenen Aufhebung; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.09.1984 - 10 S 1697/84 -, NJW 1985, 1573 zur Genehmigung einer Satzungsänderung; OVG NRW, Beschl. v. 24.02.1995 - 25 A 2/93 -, juris Rn. 3 ff. zur behördlichen Aufhebung einer Stiftung; OVG Berlin, Beschl. v. 01.11.2002 - 2 S 29/02 -, juris Rn. 13 zur behördlichen Genehmigung einer Satzungsänderung; SächsOVG, Beschl. v. 01.07.2014 - 5 A 530/12 -, juris Rn. 5 zur Genehmigung einer Satzungsänderung; NdsOVG, Beschl. v. 4.12.2015 - 8 LA 48/15 -, BeckRS 2016, 46499 zu "Maßnahmen" der Stiftungsaufsichtsbehörde; s.a. BGH, Urt. v. 22.01.1987 - III ZR 26/85 -, juris Rn. 25 f.; Fischer, in: Richter, Stiftungsrecht, 2019, § 8 Rn. 160; Suerbaum in: Stumpf/Suerbaum/Schulte/Pauli, Stiftungsrecht, 3. Aufl. 2018, C., Rn. 185 f.; ders., NVwZ 2005, 160 ).

    Die weitergehende Rüge der Kläger, das Verwaltungsgericht habe es versäumt, sich mit dem Beschluss des OVG Berlin vom 01.11.2002 - 2 S 29.02 - auseinanderzusetzen, welches sich "mit der Problematik befasst" habe, geht fehl; denn die zitierte Entscheidung des OVG Berlin verneint in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung eine Antragsbefugnis des Stiftungsorgans (juris Rn. 12 ff.) und sieht eine solche nur für die Stiftung selbst als gegeben an (Rn. 17 ff.).

    Anderes ergibt sich schließlich auch nicht aus dem von den Klägern hervorgehobenen Beschluss des OVG Berlin vom 01.11.2002 - 2 S 29.02 -, in dem sich sowohl die Stiftung, vertreten durch das Aufsichtsorgan, als auch das Aufsichtsorgan in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren jeweils gegen die Genehmigung einer Neufassung der Stiftungssatzung durch die Stiftungsbehörde wandten.

  • OVG Schleswig-Holstein, 07.12.2017 - 3 LB 3/17

    ALDI-Nord

    Ein Organteil kann deshalb allein zivilrechtlichen Rechtsschutz gegenüber einer möglichen Verletzung eigener Rechte durch die Satzungsänderung in Anspruch zu nehmen (so auch OVG Berlin, Beschl. v. 01.11.2002 - 2 S 29.02 -, juris Rn. 13; BayVGH, Beschl. v. 19.01.2010 - 5 ZB 09.504 -, juris Rn. 7-9; BGH, Urt. v. 14.10.1993 - III ZR 157/91 -, juris Rn. 12).
  • VG Sigmaringen, 22.01.2020 - 6 K 300/17

    Feststellung des Fortbestehens der Zeppelin-Stiftung; Klage- bzw.

    Eine organbezogene Schutzrichtung ist ihr demgegenüber fremd; denn die Organe sind insoweit von den Maßnahmen der Stiftungsaufsicht nur reflexhaft betroffen (vgl. zu alldem VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 31. März 2006 - 1 S 2115/05 -, VBlBW 2006, 386 [387 f.] und Beschluss vom 17. September 1984 - 10 S 1697/84 -, NJW 1985, 1573 [1574]; OVG Berlin, Beschluss vom 1. November 2002 - 2 SA 29/02-, NVwZ-RR 2003, 323 [325]; OVG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 24. Februar 1995 - 25 A 2/93 -, NWVBl 1995, 318 [319]; NdsOVG, Urteil vom 18. September 1984 - 10 A 102/82 -, NJW 1985, 1572 f.; VG Ansbach, a. a. O.

    Nach Anerkennung der Stiftung als rechtsfähig hat auch der Stifter selbst - von etwaigen in der Satzung bestimmten Mitwirkungsrechten abgesehen - keine subjektiv-öffentlichen Rechte in Bezug auf die Stiftung betreffende hoheitliche Maßnahmen mehr, also auch nicht auf Einschreiten der Stiftungsaufsicht (VG Sigmaringen, Urteil vom 26. Februar 2009 - 6 K 1701/08 -, juris Rdnr. 65; OVG Berlin, Beschluss vom 1. November 2002 - 2 S 29.02 -, NVwZ-RR 2003, 323 [324]; Staudinger / Hüttemann / Rawert, BGB, Neubearbeitung 2017, Vorb zu §§ 80-88 Rdnr. 150; Wiese in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 85 BGB Rdnr. 10; Andrick / Suerbaum, a. a. O., § 9 Rdnr. 45 ff.; Roth, a. a. O., § 103 Rdnr. 22 und § 109 Rdnr. 13 ff.).

    Zwar soll nach dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 1. November 2002 (a. a. O.) eine Stiftung, die satzungsgemäß durch den Vorstand vertreten wird, ausnahmsweise durch ein Aufsichtsorgan vertreten werden können, wenn der Vorstand mit der Stiftungsaufsicht über die rechtliche Unbedenklichkeit einer Maßnahme, die einen dem Stifterwillen widersprechenden Zustand geschaffen hätte, einig gewesen ist.

  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.2006 - 1 S 2115/05

    Zur - fehlenden - Klagebefugnis eines Vorstandsmitglieds einer Stiftung auf

    Eine organbezogene Schutzrichtung ist ihr demgegenüber fremd; denn die Organe sind insoweit von den Maßnahmen der Stiftungsaufsicht nur reflexhaft betroffen (vgl. zur Genehmigung einer Satzungsänderung VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.09.1984 - 10 S 1697/84 -, NJW 1985, 1574 m.w.N.; zur Auflösung OVG NRW, Beschluss vom 24.02.1995 - 25 A 2/93 -, NWVBl 1995, 318; zu sonstigen aufsichtsbehördlichen Maßnahmen OVG Berlin, Urteil vom 08.07.1982 - 3 B 32.81 -, OVGE 16, 100 , sowie Beschluss vom 01.11.2002 - 2 S 29/02 -, NVwZ-RR 2003, 323 ; Andrick/Suerbaum, a.a.O., § 7 Rn. 96, § 9 Rn. 53 f.; Schwintek, Vorstandskontrolle in rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts, 2001, S. 324 ff., insbes.

    c) Das Fehlen eigener Rechtsbetroffenheit des Klägers wird entgegen der von ihm vertretenen Rechtsauffassung nicht etwa durch eine ihm zustehende Befugnis ausgeglichen, Rechte der Beigeladenen geltend zu machen (siehe hierzu OVG Berlin, Beschluss vom 01.11.2002 - 2 S 29/02 -, NVwZ-RR 2003, 323 ; Reuter in: Münchener Kommentar zum BGB, Ergänzungsband, 4. Aufl. 2004, Rn. 76 vor § 80, § 85 Rn. 17 ff.).

  • VG Stuttgart, 14.07.2004 - 3 K 3418/03

    Klage eines Vorstandsmitgliedes einer Stiftung gegen die Genehmigung einer

    Die Einrichtung der Stiftungsaufsicht soll nämlich dem Umstand Rechnung tragen, dass der Stifter mit der Verselbstständigung des Stifterwillens den Einfluss auf die Stiftung verliert und ein Überwachungsorgan - wie etwa bei einem Verein die Mitgliederversammlung - fehlt, das die Bindung der Stiftungsverwaltung an den Stiftungszweck und sonstige Vorschriften kontrolliert (vgl. OVG Berlin, Beschl. v. 01.11.2002 - 2 S 29/02 - NVwZ-RR 2003, 323, 324; OVG Lüneburg, Urt. v. 18.09.1984 a.a.O.; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.09.1987 a.a.O., Bayer. OLG, Urt. v. 09.10.1990 - RReg.2 Z 438/89 - NVwZ-RR 1991, 228).

    Daraus abzuleiten ist, dass Dritten eine Klagebefugnis gegen die Stiftungsaufsicht nicht zusteht (OVG Berlin, Beschl. v. 01.01.2002 2 S 29/02 NVwZ-RR 2003, 323; OVG NW, Urt. v. 28.02.1992 - 15 A 2130, 2131 und 2132/90 - NWVBl. 1992, 360; BGH, Urt. v. 22.01.1987 - III ZR 26/85 - NJW 1987, 2364, VGH Mannheim, Beschl. v. 17.09.1984 a.a.O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 18.09.1984 a.a.O.).

    Die Verneinung der Klagebefugnis führt auch nicht - wie das OVG Berlin (in seiner Entscheidung vom 01.11.2002 a.a.O.) meint, zu einer Rechtschutzlücke, die ausnahmsweise dazu führen müsste, dem Kläger ein Klagerecht als Prozessführungsbefugter der Stiftung einzuräumen.

  • VG München, 16.02.2024 - M 7 SN 23.2209

    Anerkennung einer Stiftung, Drittanfechtung, Antragsbefugnis, drittschützende

    Eine Schutzwirkung gegenüber den Organen der Stiftung und deren Mitgliedern oder gegenüber Dritten, die außerhalb der Stiftung stehen, ist der Rechtsaufsicht über die Stiftungen danach fremd; denn dieser Personenkreis ist von den begünstigenden oder belastenden tatsächlichen Wirkungen einer Maßnahme der Stiftungsaufsicht grundsätzlich nur reflexhaft betroffen (vgl. VGH BW, U.v. 21.6.2022 -1 S 1865/20 - juris Rn. 98; vgl. auch OVG Lüneburg, U.v. 20.9.1966 - II OVG A 60/65 - OVGE 22, 434 (486); BayVGH B.v. 19.1.2010 - 5 ZB 09.504 - juris Rn. 8; OVG Berlin, B.v. 1.11.2002 - 2 S 29.02 - juris Rn. 13; VG Sigmaringen, U.v. 26.2.2009 - 6 K 1701/08 - juris Rn. 65; vgl. auch VG Schwerin, B.v. 12.7.2021 - 7 B 1118/21 SN - juris Rn. 19; G. Roth in Born/Ghassemi-Tabar/Gehle (Hrsg.), Münchner Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 7, 6. Aufl. 2020, § 97 Rn. 26).
  • OLG Frankfurt, 25.09.2018 - 5 U 130/18

    Einstweilige Verfügung gegen verfassungsändernden Beschluss des Stiftungsrates

    Vor dem Hintergrund der vom BGB als gegeben vorausgesetzten Stiftungsaufsicht (Hof in Seifahrt/v. Camphausen, Stitungsrechtshandbuch, 3. Aufl.2009, § 10, Rn. 21), die in § 16 der Verfassung der Klägerin zu 1. anerkannt ist, und der in allen Stiftungsgesetzen vorgesehenen Genehmigung von Satzungsänderungen (die in § 9 Abs. 1 HStiftG getroffene Unterscheidung von Antragsrecht der Stiftungsorgane und behördlicher Entscheidung bedeutet sachlich nichts anderes [vgl. Hof, aaO., § 10, Rn. 280 und Fn. 527)]), kann schon die Satzung ergänzend dahingehend ausgelegt werden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 01. November 2002 - 2 S 29.02 -, Rn. 20, juris), dass, sofern der Stiftungsrat "Herr" der Satzungsänderung ist, also in dem Bereich der "sonstigen" Verfassungsänderungen (§ 14 Nr. 1. Satz 4 der Verfassung), ihm auch stillschweigend die Befugnis zusteht, die landesrechtlich vorgesehene Genehmigung selbst zu beantragen.
  • VG München, 23.01.2013 - M 7 K 11.5908

    Verpflichtungsklage auf Zustimmung der Stiftungsaufsichtsbehörde

    Denn die Aufgaben der Stiftungsaufsicht dienen neben der Abwehr von Gefahren für die Allgemeinheit, die vom Handeln der Stiftung ausgehen können, in erster Linie der Verwirklichung des Stiftungszwecks und dem Schutz der mitglieder- und eignerlosen Organisationsstruktur der Stiftung (vgl. Art. 10 Abs. 1 Satz 1, Art. 11 - 19 BayStG; BayVGH, B. v. 19. Januar 2010 - 5 ZB 09.504 - Rz 7; VGH BW, U. v. 31. März 2006 - 1 S 2115/05 - Rz 43; OVG Berlin, B. v. 1. November 2002 - 2 S 29.02 - Rz 13 ff.; BVerwG, B. v. 29. November 1990 - 7 B 155/90 - Rz 3).

    Der Streitwert wird auf 5.000,- EUR festgesetzt (§ 52 Abs. 2 Gerichtskostengesetz - GKG - ebenso BayVGH, B. v. 19. Januar 2010 - 5 ZB 09.504 - u. VGH BW, U. v. 31. März 2006 - 1 S 2115/05 - Rz 56; aA OVG Berlin, B. v. 1. November 2002 - 2 S 29.02 - u. OVG RP, U. v. 16. November 2004 - 7 A 10146/03 - Rz 87).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.11.2013 - 10 L 52.13

    Beschwerde gegen Ablehnung einer Beiladung; Stiftung; Klage gegen Maßnahme der

    Die einzelnen Stiftungsorgane können daher gegenüber der Stiftungsaufsicht keine subjektiv-öffentlichen Rechtspositionen geltend machen, sondern müssen gegen eine etwaige Verletzung ihrer organschaftlichen Mitwirkungsrechte zivilrechtlich vorgehen (vgl. OVG Bln, Beschluss vom 1. November 2002 - OVG 2 S 29.02 -, DVBl. 2003, 342, juris Rn. 13 ff.; VGH BW, Urteil vom 31. März 2006 - 1 S 2115/05 -, VBlBW 2006, 386, juris Rn. 43 ff.; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2010 - 5 ZB 09.504 -, juris Rn. 7 ff.; Suerbaum, NVwZ 2005, 160, 161 ff.).

    Eine derartige "Notvertretungsbefugnis" kann ggf. zum Ausgleich eines Rechtsschutzdefizits in Betracht kommen, wenn sich das vertretungsbefugte Organ einer Stiftung und die Stiftungsaufsicht über eine Entscheidung oder Maßnahme einig sind und das Kontrollorgan der Stiftung diese für rechtswidrig hält (vgl. OVG Bln, Beschluss vom 1. November 2002, a.a.O., Rn. 22 ff.).

  • VG Sigmaringen, 26.02.2009 - 6 K 1701/08

    Stiftung; Anerkennung; Rücknahme; Satzungsänderung; Stiftungsänderung;

    Dritte, wie der Stifter selbst oder Destinatäre, können durch Maßnahmen der Stiftungsaufsicht grundsätzlich nur reflexweise, nicht aber in öffentlich geschützten Rechtspositionen berührt werden (OVG Berlin, Beschluss vom 01.11.2002, DVBl. 2003, 342).
  • VGH Bayern, 19.01.2010 - 5 ZB 09.504

    Stiftungsaufsicht; Organteil; abgewähltes Vorstandsmitglied; Anspruch auf

  • OLG Hamm, 03.02.2022 - 27 U 15/21

    Feststellungsanträge zur Unwirksamkeit von Wahlen sowie Beschlussfassungen und

  • LG Gießen, 11.07.2018 - 3 O 250/18
  • VGH Bayern, 28.01.2009 - 5 CS 08.2765

    Stiftungsaufsichtsrechtliche Maßnahme; Beanstandung eines Vorstandsbeschlusses

  • VG Berlin, 27.02.2014 - 29 K 67.13

    Amtsseitige Neubesetzung handlungsunfähiger Stiftungsorgane

  • VG Berlin, 04.06.2013 - 29 K 67.13

    Beiladungsfähigkeit eines Stiftungsrats

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